Die Hoffnung stirbt zu letzt, die Corona Pandemie dominiert unser aller Leben. Die übliche erste Veranstaltung des Jahres `Stunde der Wintervögel´ fand ohne Publikum im NABU Naturgarten statt. Unser langjähriger Mitarbeiter Sascha Tietze verlässt uns, um eine Ausbildung als Gärtner anzufangen, 30% weniger Arbeitskarft werden wir schmerzlich merken.
Die Fettbällchen an unserem Weihnachtabaum sind alle aufgefressen. Die Äpfel kommen auf dem Boden wo sie Amseln aufpicken werden.
Erstes Sonderprojekt des Jahres, die Säuberung der Osthecke von Brombeergewächsen, die das Wachstum anderer Sträucher beeinträchtigen. Links bevor, rechts nach der Säuberung, die einige Wochen dauerte.
Bei einer geschlossenen Schneedecke ist Vogelfüttern eine wichtige Überlebenshilfe. In den Säulen sind geschälte Sonnenblumenkerne, Erdnüsse & Meisenbällchen ohne Netz. Für Bodenfresser wie Amsel, Rotkehlchen & Buchfink eine Mischung aus Mehlwürmern, Kleinsämerei, Erdnüssen & Sonnenblumenkernen. Wir füllen mindestens zweimal die Woche auf.
Auf das einfache Brett haben wir zwei Seitenteile und ein Dach angebaut.
Im Februar müssen alle unsere 140 Vogelnistkasten, 15 im Naturgaten, ausgeräumt und die vermutlichen Nistvögel dokumentiert werden. Hier zeigt Adalbert Schmezer einem Bewerber für diese Tätigkeit, was zu tun ist. Gelichzeitig sucht ein Baumläufer an dem Robinienbaum, an dem die Leiter steht, nach Insekten.
Ein schöner klarer trockener Tag. Die Stängelder Pflanzen im `Alte Bocciabahnbeet´ sind abgeräumt, wo nötig, neue Pfosten gesetzt und die Schüre gänzlich erneuert. Noch muss aufkommende Gewöhnliche Quecke & Hühnerhirse ausgestochen werden. Eine nbeliebte Tätigkeit. Ohne Blattwerk und Unterholz ist die Vogelfutterstelle gut zu sehen.
Die Arbeit en der Wildbienennisthilfe geht weiter, wir möchten sie fertig haben, bis die ersten Wildbienen Nistplätze suchen. Hier wird das Dach aufgesetzt. An der Frontseite mit Perspex, so dass kein Schatten die Bienen stört, dier Rückseite mit Holz und Dachpappe.
Bild links: Der Weiße Maulbeerbaum hat einen Formschnitt bekommen. Die großen Äste sind um dreiviertel gekürzt und einer wurde komplett abgeschnitten. Wir sind gespannt, wie sich
der Baum weiterentwickelt.
Bild rechts: Die ersten Blüten des Jahres, die Winterlinge, die wir letztes Jahr setzten. Futter für die Hummelköniginnen, die jetzt unterwegs sind.
Frühling! Die frühblühenden Sträucher und Blumenzwiebeln, die wir setzten, geben jetzt ihre Pollen und Nektar an Hummeln und Wildbienen ab. Vögel singen und suchen Partner.
Links: die Schwarzdornhecke blüht; Mitte & rechts: Staubnesseln & Chinodoxa
Endlich ist der Bienennisthilfekasten fertig gebaut. Eine schließbare Tür mit Draht schützt gegen Vögel und andere Räuber. Das Innenleben wird gelegentlich ergänzt und erneuert.
Baubütte mit Frühkartoffeln und Salat bepflanzt, der Anfang des diesjährigen Gemüse & Blumen für Terrasse & Balkon.
Rechts blüht einer der Obstbäume, die wir in die Osthecke setzten.
Vorsicht ist besser als Nachsicht. Eine prächtige männliche Zauneidechse verlässt sein Versteck in der `Große Mauer´
Die Entstehung des kleinen Bauernbeetes
Das neue Beet wird gesät mit ein und mehrjährigen Wildblumen, insbesondere für Schmetterlinge. Das Beet wurde über den Herbst 2020 & Frühjahr 2021 immer wieder manuell von ungewollten Gewächsen wir Quecke, Kratzdisteln & Hühnerhirse gesäubert.
Die Quitten- und Kastanienbäume blühen, und sonst wächst alles, mit der Pflegearbeit (Unkraut jäten) kommen wir nicht nach.
Links: Selbst gezogene alte Tomatensorten für Terrasse & Balkon-Töpfe. Rechts: Diese alte Blechwanne ist vom Sperrmull gerettet
Ein lang gehegter Wünsch geht in Erfüllung. Nur abwarten bis das Fundament ausgetrocknet ist und dann geht es los. Herzlichen Dank an die Volksbank Kraichgau für die großzügige Spende.
Links: Frühling in den Töpfen für Terrasse & Balkon, die Osterglocken müssen aber Platz machen für Gemüse & Sommerblumen. Die Blumenzwiebeln haben wir gut aufgehoben und werden sie im Herbst entlang der Kante der Wiese pflanzen.
Das kleine Bauernbeet ist mit Purpur Broccolli, Schnittlauch, verschiedenen Zwiebelarten und einem Zucchini bepflanzt. Die Töpfe entlang der Robinien sind mit insektenfreundlichen Dahliensorten, Tomaten, Salat, Stangenbohnen und Kartoffeln bepflanzt.
Hier eine männliche Zauneidechse Lacerta agilis. Die Männchen zeigen zur Paarungszeit (bis Juni/Juli) einen grün gefärbten Kopf-, Rumpf- und Bauchseiten; besonders in Südwestdeutschland
kommen auch Tiere vor, die nahezu insgesamt grün erscheinen.
Der Infostand steht, leider wegen Corona gibt es keine Informationen über NABU Veranstaltungen, aber eine Fülle an Naturschutzvorschlägen; die Wiese ist gemäht und die Maht abgefahren. Es ist Zeit das nächste Projekt anzugehen.
Das Projekt besteht darin, das Gelande in dem links oben gezeigten Foto, in einen Garten, der gutaussieht, leicht zu pflegen ist und vor allem in einen Lebensraum für
Eidechesen umzuwandeln. Das Bild rechts entspricht in etwa unseren Wünschen bezüglich des Aussehens. Dazu kommt ein Unterboden, der Eidechsen für die Eiablage und Winterquartier anspricht. Der
Kostenvoranschlag von einem lokalen Gartenbauunternehmen stellte fest, dass nur gute alte körperliche Arbeit uns dieses Projekt verwirklichen lässt. Da dieses Projekt auf mehrere Monate und über
das Jahresende angesetzt war, gibt es eine separate Seite.
Im Vordergrund das Bocciabahn Wildblumenbeet in voller Blüte, die braunen Teile sind die Samenkapseln des Färber-Waid. Im Mittelteil die Topfreihe mit Blumen & Gemüse und im Hintergrund die Zentralwiese mit Neuwuchse nach der Mahd.
Schulferien sind ein Risikofaktur für den NABU Naturgarten. Immer wieder wird etwas kaputt gemacht. Wie dieser Holzstapel, der seit vielen Jahren ein Zuhause für Insekten ist, die im faulenden Holz leben. Ärgerlich ist nicht nur, dass dieses Habitat für längeren Zeit gestört ist, sondern die Zeit die nötig ist um es wieder aufzubauen für ein andere Aufgabe benutzt werden könnte.
Blindscheiche & Igel sind immer wieder im Naturgarten zu sehen.
Das kleine Bauernbeet. Alles wächst und gedeiht, insbesondere der Purpur Brokkoli und der Hokaido Kürbis.
Rundschau im Garten am 2. September. Der Holzstapel wieder auseinandergerissen, Steine aus der Trockenmauer gerissen und rumgeworfen, die Deckungsplatte des Reptilienwärmeplatzs aus den Ankern gerissen, Papierhandtücher uberall geschmissen und die Hokaido Kurbispflanz aus der Erde gerissen und den Kurbis mitgenommen. Reiner Vandalismus!!!
Die Gärtnerei der Stadt Bad Rappenau hat uns einen Strauch geschenkt. Hier pflanzen wir den ` Sieben Söhne des Himmels Strauch´ Heptacodium miconioides. Im Juni beginnt die Vorblüte, im August bis zum November blüht der Strauch noch einmal richtig auf & ist eine der wenigen Bienenweiden zu dieser Jahreszeit. Der Sieben Söhne des Himmels Strauch benötigt einen sonnigen Standort, hat sonst aber an den Gartenboden keine besonderen Anprüche. Die Heptacodium miconioides ist sehr winterhart.
Unter den Kastanien hat sich jemand die Zeit genommen und mit viele Liebe & Fantasie ein schönes Bild gemacht.
Diese Jahr gab es wieder eine gute Quittenernte.
m letzten Augenblick werden die aufbewahrten Osterglockenzwiebeln eingestzt. Während unserer Abwesenheit über die Weihnachtzeit hatte unsere Sohn Sascha das Vogel füttern übernommen.
14. Dezember, letztes Foto des Jahres. Alles so gut wie möglich gesichert, wir sind am Donnerstag 6. Januar wieder im Einsatz.