Füttern oder nicht füttern, nur im Winter oder ganzjährig?
Über kaum ein Gebiet ist soviel geschrieben worden, wie über die Fütterung frei lebender Vögel. Hier frei nach Prof. Dr. Berthold unsere Richtlinien und Erfahrungen.
Da Sauberkeit das erste Gebot ist, benutzen wir überwiegend Futtersäulen, so kann kein Kot das Futter verunreinigen. Futtersäulen gibt es in einer Vielzahl von Formen. Rechts aus Metall, gefüllt
mit Erdnüssen, unter anderem lieben der Kleiber und der Buntspecht diese Form und vor allem Erdnüsse.
Einige Säulenformen haben unten eine Art Untertasse, sehr geschickt für den Balkon. Sonst werden heruntergefallene Stücke von Bodenfressern wie, Amseln, Buchfinken und Zaunkönigen schnell
aufgenommen.
Die Vogelwelt Mitteleuropas hat in den letzten Jahrhunderten enorme Veränderungen erfahren, die ganz wesentlich durch den Menschen, v.a. durch die Landwirtschaft, verursacht wurden. Sie betreffen hauptsächlich den Lebensraum und die Nahrungs-grundlagen der Vögel.
Hier eine geschlossene Säule mit Sitzstangen gefüllt mit geschälten Sonnenblumenkernen. Diese wird von allen Singvögeln gern benutzt. Gelegentlich sollen die Säulen auseinander genommen werden
und mit viel heißem Wasser und wenig Spüli gesäubert werden.
Es gibt geschlossene `Ring Pull´ Säulen, die sich sehr einfach zerlegen lassen, die aber etwas teurer sind.
Die NABU Futterstelle beim Gesundheitsgarten im Salinenpark, Bad Rappenau, wird ganzjährig einmal der Woche aufgefüllt. Hier im Januar bei `Stunde der Wintervögel´ 2016. Buntspecht, Kleiber & Kohlmeise.
Ein hängendes Vogelhäuschen hat den Vorteil, dass Katzen nur schwer daran kommen. Alle Vogelhäuschen müssen regelmäßig ausgebürstet werden.
Ein Balkontisch, hübsch dekoriert mit Nüssen, Samen und Äpfeln, lockt manche unerwarteten Besucher, hier den Eichelhäher. Die Fettglocke ist leicht zum Selbermachen & kann immer wieder aufgefüllt werden.
Wasser zu jeder Jahreszeit muss sein. Ein Plastik-Blumentopfuntersetzer auf einem Metallstand steht seit Jahren bei uns im Garten, darin ein großer Stein, so dass Insekten rauskrabbeln können. Hier freut sich eine Amsel über ein ausgiebiges Bad.
Bei jedem Auffüllen erst mal ausbürsten und spülen. Wir benutzen eine Küchenspülbürste, die wir neben der Gießkanne aufbewahren.