Monitoring, was ist das, was bewirkt es? |
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Was erfährt man von Monitoring-Daten?
Als Beispiel das Teichhuhn am Neckar An 51 Neckarstrecken (62,2% der Gebiet) wurden 194 Teichhühner festgestellt (1,5% alle Ind.; Abbildung).
Die durchschnittliche Dichte betrug 0.54 Ind./km. Überdurchschnittliche
Dichten wurden im Tübinger Raum und auf dem Stuttgarter Stadtgebiet
registriert, wo auch mit deutlichem Abstand die meisten Teichhühner
auftraten. Die höchste Dichte auf einer einzelne Strecke wurde mit
5,2 Ind/km (12 Ind. auf 2,3km) am Neckar zwischen der Aubrücke Hofen
und der Schleuse Hofen (S) beobachtet. Insgesamt geringe Dichten gab
es in allen Kreisen Heilbronn flussabwärts, in Mannnheim waren es
mit 0,2 Ind/km zusammen mit dem Kreis Reutlingen die niedrigsten
Dichten überhaupt. Steuernd wirken, z.B. bei Bauvorhaben, können Naturschutzgruppen nur, wenn belegbare Information über die zu schützenden Arten, ob sie Tiere oder Pflanzen sind, vorhanden sind Kormoran Phalacrocorax carbo
Demnächst hier detaillierte Informationen über die Kormorane im
Heilbronner Raum
(oben) Verteilung der Teichhühner im Januar 2007 am Neckar
und den flussnahen Stillgewässsern
Kormoran Schlafplatzzählung
Mitglieder der NABU Östlicher Kraichgau nehmen an zwei Vogel-monitoringaktionen teil.
Teichhuhn,
Gallinula chloropus
Kormoran Schlafbaum Adalbert &
Adrienne Schmezer nehmen seit 4 Jahren an der Wassevogelzählung
(WVZ) teil, einem internationalen Monitoring- Vorgang der seit Ende
der 60er Jahren besteht. Alle vorhandenen Wasservögel auf und im
Uferbereich des Neckar- Abschnittes von der Brücke Bad Wimpfen bis
zu der Schleuse Gundelsheim werden einmal im Monat von September
bis März an vorgegebenen Wochenenden gezählt. Die Ergebnisse werden
an den Koordinator für den gesamten Neckar übermittelt.
Monitoring rastende Wasservögel am Neckar
Wasservogelzählung - Neckar April 2009Bei Vogelmonitoring gibt es eine Reihe von genau vorgeschriebenen Beobachtungsmethoden, die angewandt werden, um bestimmte Informationen zu bekommen z.B. bezüglich Brutvögeln oder rastenden Wasservögeln. Die Auswertung dieser öfters langjährig protokollierten Beobachtungen ergibt ein Bild der Zu- oder Abnahme der beobachteten Arten. Wenn es sich um überregionales Monitoring handelt, das bei einer zentralen Stelle ausgewertet wird, können die Ergebnisse auch regionale Verschiebungen der beobachteten Arten zeigen, z.B. bei Klimaänderungen. Monitoring ist ein Überbegriff für alle Arten der unmittelbaren systematischen Erfassung, Beobachtung, oder Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses. Die Funktion des Monitorings besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den gewünschten Verlauf nimmt bzw. bestimmte Schwellwerte unter- bzw. überschritten sind.
Sowohl die Wasservogelzählung als auch die Kormoran
Schlafplatzzählung sind europaweite Monitoring Projekte
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Deutschland Baden-Württemberg |
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